Ankündigung einer Mahnwache am Sa. 06.04.19, von 9 Uhr bis 11 Uhr in Leopoldshafen, KIT Nord Haupteingang Süd, zum JRC Open Day, Tag der offenen Tür – Veranstalterin: Anti-Atom-Ini Karlsruhe
Eine Reihe von Instituten im Karlsruher Institut für Technologie (KIT), sowie insbesondere Institute des Joint  Research Center (JRC-Dir G) der Europäischen Union, arbeiten zum Thema  MSR (MSR: Molten Salt Reactor, Flüssigsalzrektor) und sind gemeinsam am  EU-Forschungsprojekt SAMOFAR beteilig. 
„Die  Arbeiten am KIT dazu beziehen sich dort auf Reaktor- und  Brennstoffentwicklung, Computersimulationen sowie  Materialwissenschaften. Das JRC untersucht hierbei insbesondere  physikalische und chemische Eigenschaften der Kernbrennstoff-  Flüssigsalze und führt Sicherheitsanalysen von chemischen Prozessen  durch. Daneben beteiligen sich beide Forschungsinstitute am  EU-Forschungsprojekt MYRTE (MYRRHA Research and Transmutation  Endeavour), in dem die Transmutation von hoch- radioaktiven Abfällen in  Hinblick auf den in Belgien geplanten Forschungsreaktor MYRRHA erforscht  werden soll. Beide Forschungsprojekte werden im Rahmen des Euratom  Forschungs- und Ausbildungsprogramms durchgeführt.“ (Quelle: Kleine  BT-Anfrage der Grünen vom 24.02.2017, DS 18/11327).  
Wir  stellen uns klar dagegen und wollen nicht, dass in Karlsruhe und in der  EU weiter an diesen neuen Reaktorsystemen geforscht wird! Nach dem  Atomausstieg ist dies kaum vermittelbar auch wenn sie  „Sicherheitsforschung“ genannt wird.
Um  eine massive Weiterverbreitung von Atomwaffen zu verhindern, fordern  wir, dass Forschung, Entwicklung und Betrieb von Einrichtungen, die die  Erzeugung von waffenfähigem Nuklearmaterial ermöglichen, europaweit und  weltweit eingestellt, geächtet und nicht weiterentwickelt und gefördert  werden! Durch Flüssigsalz Thorium Reaktoren steigt die  Proliferationsgefahr – Gefahr der Weiterverbreitung von Kernwaffen –  extrem.
Atomenergie ist nicht CO2-frei und kann das Klima nicht retten!Der Betrieb von Uranerzminen und Urananreicherungsanlagen, der Transport von Atommüll und nicht zuletztder  Bau und Abriss von AKWs und die Entsorgung verursachen CO2-Emissionen,  Umweltschäden und gefährden die Gesundheit der Arbeiter*innen. Die AKWs  werden nicht rentabel arbeiten und eher einen nachteiligen Einfluss auf  den Klimaschutz haben, da sie die erneuerbaren Energien verdrängen
