Pressemitteilung vom 26.06.2018
Das neu gegründete „Bündnis für sichere Verwahrung von Atommüll in Baden-Württemberg“ (SiVerwAm) lädt ein zur Infoveranstaltung mit anschließender Diskussion:
am Mi 27. Juni 2018 um
19.30 Uhr im DGB-Haus, Ettlinger Str. 3A, Karlsruhe.
Referent*innen sind:
- Dr. Dierk Vogt von Schwieberdingen (BI Froschgraben) wird die Gefahren der atomaren Mülltrennung aufzeigen.
- Dr. Jörg Schmid, IPPNW Stuttgart wird auf die gesundheitlichen Gefahren der
- radioaktive Niedrigstrahlung eingehen.
- Harry Block vom BUND Karlsruhe wird zeigen woher der freigemessene Atommüll in unserer Region herkommt.
Veranstalter*in: „Bündnis für sichere Verwahrung von Atommüll Baden-Württemberg“
in Kooperation mit Attac Karlsruhe, BUND Mittlerer Oberrhein, IPPNW, Anti-Atom-Ini Karlsruhe (AAI KA), BI-Froschgraben Schwieberdingen, Freie Wähler Weingarten/Baden e.V.
Weitere Infos unter www.muellundumwelt-bi-ka.de
Der Eintritt ist frei.
Ihre Spende ist willkommen.
Das Umweltministerium
Baden-Württemberg plant niedrig radioaktiven Bauschutt auf
konventionellen Bauschutt Recycling Deponien unterzubringen – wie
andere Bundesländer auch.
Was bedeutet das für
unsere Region? Radioaktiver Bauschutt aus dem AKW Philippsburg und
den Atomruinen des ehemaligen Kernforschungszentrums Karlsruhe auf
dem heutigen KIT Campus Nord wird bei Unterschreitung eines
bestimmten Grenzwertes auch auf Hausmülldeponien untergebracht, in
Verbrennungsanlagen verfeuert oder als Reststoffe verwertet. Die
finden wir dann ohne unser Wissen möglicherweise wieder in
Kochtöpfen, Heizkörpern, Zahnspangen, auf Kinderspielplätzen etc.
Der 120. DeutscheÄrztetag und die Landesärztekammer Baden-Württemberg warnen vorden Risiken dieser unkontrollierten Entsorgung. Große und dauerhafteRisiken gehen von kleinsten, strahlenden Stoffen aus, die in die Luftoder in das Grundwasser frei gesetzt werden.
Die Strahlen-Grenzwertesind willkürlich festgelegt. Die Messmethoden haben nur ein Ziel: das Abfallmaterial von Strahlung „freimessen“, freigeben undvergessen. Wir zeigen auf welche Alternativen es zur „Freigabe“gibt.